Rhomberg Sersa Rail Group will EuroTube auf die Schiene bringen.
Bahntechnik-Komplettanbieter schließt Partnerschaft mit gemeinnütziger Forschungsorganisation aus Zürich.
Bahntechnik-Komplettanbieter schließt Partnerschaft mit gemeinnütziger Forschungsorganisation aus Zürich.
Bregenz/Zürich, 9. Dezember 2020 – Das international tätige Bahntechnik-Unternehmen Rhomberg Sersa Rail Group (RSRG) tritt EuroTube bei: Garry Thür, CTO der RSRG, hat gemeinsam mit Doré de Morsier, Gründer und Direktor von EuroTube, den entsprechenden Partnerschaftsvertrag unterschrieben. Ziel der Zusammenarbeit ist es, durch Grundlagenforschung und Prototypentwicklungen Möglichkeiten für ein nachhaltiges Hochgeschwindigkeits-Transportsystem zu entwickeln. “Konkret planen wir, mit der zielgenauen Optimierung unserer Feste-Fahrbahn (FF)-Technologie im wahrsten Sinne des Wortes die Grundlage für dieses Zukunftsprojekt zu schaffen”, wie Thür betont.
Material der Wahl ist Beton. Wie schon bei der Vakuumröhre, durch die sich das EuroTube-Transportsystem später fortbewegen soll, setzen die Partner bei der Schieneninfrastruktur auf den robusten Baustoff aus Sand, Wasser und Zement. “Durch die Stabilität von Beton wird die Feste Fahrbahn äußerst langlebig und belastbar, was Start und Beschleunigung auf Geschwindigkeiten von bis zu 1 000 km/h überhaupt erst möglich macht”, ist Thür überzeugt. Wobei die Tests mit Fester Fahrbahn lediglich ein erster Schritt sein werden: “Bei allen Bestandteilen der EuroTube-Technologie, etwa Röhre, Schienen, Kapseln, Antriebs-, Stabilisierungs- und Bremssysteme, gehen wir Schritt für Schritt voran und testen mit unseren Partnern aus Industrie und Wissenschaft sämtliche praktikablen Möglichkeiten durch”, führt de Morsier aus.
Dazu plant die Forschungseinrichtung im nächsten Schritt den Bau einer drei Kilometer langen Teststrecke in Collombey-Muraz im Schweizer Kanton Wallis. Dort soll der wachsenden Anzahl von Entwicklern und Industriepartnern ermöglicht werden, ihre Prototypen eins zu eins zu prüfen. “Dabei ist es uns besonders wichtig, ein FF-System zu schaffen, das nicht allein unter Testbedingungen funktioniert, sondern frei skalierbar auf alle zukünftigen Streckenlängen und Einsatzarten anwendbar ist”, betont Thür.
Haben Sie noch Fragen? Dann nehmen Sie gerne Kontakt mit uns auf: